Praktische Mental-Übung – Jetzt wird es „ernst!“

Vorab:
Die Übung ist leicht zu erlernen, aber hoch wirkungsvoll!
Ich selbst nutze sie seit vielen Jahren, zu ganz unterschiedlichen Zeiten.

Als ehemaliger Verkäufer habe ich mich vor Gesprächen
mit „schwierigen Kunden“ mit einer kurzen Trainingseinheit „warm“ gemacht,
in abgewandelter und gekürzter Version, im Auto, auf einer Parkbank…

Dieses Training kannst Du Dir als kostenlose mp3-Datei hier downloaden.


Ungestörter Raum

Zu Beginn Deines ersten Trainings suche Dir unbedingt einen ruhigen Raum,
wo Du frei von Störungen und äußeren Einflüssen bist.
So kannst Du Dich voll auf die Entspannung konzentrieren.

Ein Freund von mir, der vor einiger Zeit mit den Übungen begann, erzählte mir:
„Ich stieg gerade die Treppe hinunter (später mehr zu diesem Übungsteil), als meine Frau ins Zimmer trat und sagte, ich soll aufpassen, dass keiner die Kellertür zumacht, sonst komme ich zu spät zum Kegelabend. Ich konnte nur lachen, die Übung hatte sich erledigt.“

Später, wenn Du das Mental-Training „aus dem „ff“ beherrschst,
werden Dich äußere Ablenkungen nicht mehr stören, versprochen.

Haltung

Führe Die die Übung immer im Sitzen durch!

Viele von uns sind es gewöhnt, sich zum Entspannen hinzulegen.
In dieser Lage ist es allerdings sehr schwer,
sich die gewünschten Bilder und Visionen vorzustellen.

Ich habe mal an einem Mental-Training im Liegen teilgenommen:
Zwei der Gruppenmitglieder sind eingeschlafen, ich selbst stand kurz davor.

Nehme einen bequemen Stuhl mit einer möglichst senkrechten Rückenlehne.
Stelle Deine Füße parallel auf den Boden,
Kopf leicht nach vorn gesenkt, Hände auf die Knie.

Wenn Du leicht in Dich zusammengesackt
in der sog. Droschkenkutscherhaltung sitzt, habst Du die optimale Sitzposition.


Augenstellung

Blicke leicht nach oben in Richtung Deiner Augenbrauen.
Dadurch wird das geistige Auge geschärft und das Denken in Bildern erleichtert.

Du kannst die Augen aber auch auf die Nasenwurzel richten.


Treppenstufen – von 10 bis 1 rückwärts zählen

Das Ziel dieser Übung ist, Dein Bewusstsein abzulenken, damit es sich nicht in den Entspannungsvorgang einmischt und mit irgendwelchen WENN und ABER „dazwischenfunkt.“

Stelle Dir vor, Du stehst auf der obersten Stufe einer Treppe.

Sehe vor Deinem geistigen Auge, wie Du die Stufen ganz langsam und entspannt hinunter gehst.

Atme tief ein und zähle beim Ausatmen ganz langsam von 10 bis 1.
Mit jeder Zahl schreitest Du eine Stufe tiefer.

Diese Übung vermittelt Dir das Gefühl, dass Du Dich auch räumlich
von oben nach unten auf eine tiefere Stufe begibst – vom Bewussten zum Unterbewussten.

Wenn Du auf der untersten Stufe, bei 1, angelangt bist,
befindest Du Dich in der Alpha-Phase.


Augenlider entspannen

Lasse die Augen geschlossen.

Drücke die Augenlider einmal fest zusammen und entspanne die Augen dann wieder.

Lasse das Gefühl der Entspannung durch Deinen ganzen Körper strömen.

Diese Übung bewirkt eine Generalentspannung für Körper und Geist und hilft,
evtl. vorhandene Verspannungen zu lösen.

Geistiger Erholungsort

Versetze Dich in Gedanken an Deinen „Urlaubsort“.
Dabei ist es völlig egal, wie dieser Ort aussieht, es ist Dein Ort, hier kannst Du Dich erholen und entspannen.

Genieße die Erholung und bleibe solange an diesem Ort, wie es Dir gefällt.

Manchmal wechselt der Erholungsort, manchmal kehrst Du immer wieder dahin zurück.
Dein Unterbewusstsein weiß am besten, wo Du Dich erholen kannst.


Visualisieren – „geistiger Bildschirm“

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“

Das trifft auch auf unser Unterbewusstsein zu.

Wir denken in Bildern und entwickeln daraus unsere Vorstellungen.

Wie oft kommt es vor, dass wir mit einem unbekannten Menschen telefonieren.
Allein anhand der Stimme machen wir uns ein Bild von ihm.
Beim persönlichen Treffen sind wir oft überrascht,
weil der Mensch nicht so aussieht, wie wir uns das vorgestellt haben.

Mit Worten können wir nur das Bewusstsein ansprechen.

Das Unterbewusstsein lässt sich jedoch nur
durch Bilder und Gefühle verändern und auf Erfolg programmieren.

Der „geistige Bildschirm“ dient lediglich dazu,
Deine Gedanken auf einen bestimmten Punkt zu fixieren und Bilder entstehen zu lassen.

Stelle Dir z.B. vor, Du sitzt im Kino und siehst Dir Deinen eigenen Film an, mit Dir als Hauptdarsteller.

Stelle Dir vor, was Du erreichen willst und visualisiere Deine Ziele.
Projiziere diese auf Deinen geistigen Bildschirm, plastisch und in allen Einzelheiten.

Stelle Dir Deine Ziele so vor, als hättest Du sie bereits erreicht.

Sehe Dich selbst, wie Du Deine Ziele bereits erreicht hast und wie gut Du Dich dabei fühlst.

Wenn Du Dich z.B. mental auf ein wichtiges Verkaufsgespräch vorbereitest, dann sehe Dich doch einfach auf Deinem  geistigen Bildschirm, wie Du ganz entspannt Deinem Gesprächspartner gegenüber sitzt.
Male Dir in möglichst bunten Farben aus, wie Du charmant, mit fundiertem Wissen und verkaufsstarken Argumenten das Gespräch führst.

Danach projiziere den Gesprächsabschluss auf Deinem geistigen Bildschirm:
Händeschüttelnd nimmst Du den Kaufvertrag entgegen.

Welches Ziel Du auch erreichen möchtest:
Mit mentalem Training ist alles möglich. Du wirst all diese Ziele früher oder später erreichen.

Im Unterbewusstsein gibt es keine Grenzen, außer jene, die wir uns selbst setzen.


Aus der aktiven Entspannung herauskommen

Beende Dein Mental-Training nicht abrupt und springe sofort auf.
Der Organismus muss sich erst wieder auf die Anspannung einstellen.

Um aus der tieferen Bewusstseinsstufe wieder herauszukommen,
zähle in Gedanken ganz langsam von 1 bis 5.

Bewege Deine Arme und Beine, recke und strecke Dich.
Öffne dann die Augen.

Lasse Dir noch etwas Zeit und nehme noch ein paar tiefe Atemzüge.

Du bist jetzt hellwach und voller Energie, Du fühlest Dich sehr wohl!


Praktische Tipps

Es gilt: „Übung macht den Meister.“ Versuche es einfach!

Wie lange Du mental trainierst, bestimmst Du selbst:
Am besten solange, wie Du Dich wohl fühlst und es Dir Spaß macht.
Setze Dich nicht unter Druck und versuche, etwas zu erzwingen!

Im Schnitt dauert die Entspannungsübung ca. 10 Minuten. Aber auch kürzere Zeiten sind normal.

Ich selbst variiere oft, abhängig von meiner konkreten zeitlichen und örtlichen Situation.
Teste es einfach!

Trainiere, so oft es Dir gefällt! Auch hier gilt: „Weniger ist mehr.“

Eine Übung von mehr als 20 Minuten bewirkt nicht mehr als eine kurze Entspannung.
Kürzere Übungen von 5-10 Minuten sind wesentlich effektiver.

Nach dem Motto „mäßig aber regelmäßig“ erzielst Du die größte Wirkung,
wenn Du Dich einmal täglich aktiv entspannst.

Entspannungsmusik kann anfangs eine hilfreiche Unterstützung sein.

Nach einigen Übungen wirst Du am besten wissen,
welche Art der Entspannung für Dich die beste ist,
welche Ziele Du erreichen möchtest und was Du mental aufarbeiten willst.

Hier kannst Du Dir die Mental-Übung kostenfrei als mp3-Datei downloaden.

Wie bereits erwähnt, gehört die Visualisierung zu den stärksten Techniken,
um Ziele zu erreichen, Wünsche zu verwirklichen und erfolgreich zu sein.

In einem Mind-Movie wird die Visualisierung zudem noch durch starke Affirmationen flankiert.
Und die Musik sorgt für die emotionale Stimulation.

Erfolgstrainer Daniel Weinstock zeigt Dir in seinem kurzen Video,
wie er mit Hilfe von diesem audiovisuellen Neurotraining seine Ziele, Träume und Wünsche verwirklicht hat.

Tipps zu Webinaren, Veranstaltungen, Online-Kongressen usw. findest Du HIER

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